Es ist eine düstere Prognose, die Hoteliers sicherlich langsam leid sind – insbesondere angesichts des wirtschaftlichen Schocks durch COVID-19. Zwar wird es einige Zeit dauern, bis sich der Staub gelegt hat, doch die aggressive und oft schwankende Handelspolitik der größten Volkswirtschaft der Welt hat zweifellos erhebliche Unsicherheit in die Pläne von Hotels weltweit gebracht.
5 technologiebasierte Tipps für das Revenue Management zur Bewältigung von Unsicherheiten
Bevor Sie anfangen, sich mit Antazida einzudecken, konzentrieren wir uns auf die gute Nachricht. Hotels, die in fortschrittliche revenue management-Technologien verfügen über eine hervorragende Ressource, um turbulente Zeiten erfolgreich zu meistern.
Werfen wir einen Blick auf einige Möglichkeiten, wie revenue management-Tools dazu beitragen, dass Hotels auch in turbulenten Zeiten die Kontrolle behalten.
1. Stornierungen entschärfen
Selbst in wirtschaftlich guten Zeiten nutzen preisbewusste und versierte Kunden die flexiblen Stornierungsbedingungen der OTAs häufig zu ihrem Vorteil – oft in Form der Stornierung von Reservierungen und der Umbuchung auf Ihr (oder schlimmer noch, das Ihrer Konkurrenz), wenn die Preise sinken. Obwohl Sie die Auswirkungen dieser Situation für Gäste, die direkt buchen, abmildern können, ergab ein aktueller Bericht, dass in Europa 42% aller Der über Booking.com gebuchte Umsatz wird storniert.
Für viele stellt dies einen erheblichen Teil des zukünftigen Geschäfts dar, der möglicherweise nie vollständig zustande kommt. Dieses Verhalten hat auch Konsequenzen für Prognosen und Umsatzstrategien. Ein fortschrittliches revenue management-System wie das IDeaS G3 RMS kann Stornierungs- und Umbuchungsmuster automatisch nach Objekt, Markt, Saison und Wochentag berücksichtigen. Dies verleiht den Prognosen mühelos eine analytische Tiefe und ermöglicht wichtige Entscheidungen zu Preisgestaltung und Bestandskontrolle.
2. Bleiben Sie mit Daten auf dem Boden, nicht mit Gefühlen
Ersthelfer werden nicht ohne Grund dazu angehalten, zunächst innezuhalten und die Situation zu beurteilen, bevor sie aktiv werden – eine überstürzte Entscheidung in unsicheren Zeiten kann den Schaden vervielfachen. Vertriebsteams, die bei Preis- und Bestandsmanagemententscheidungen manuell und reaktiv vorgehen, haben schlicht nicht genug Zeit, um die Daten effektiv zu verfolgen und zu bewerten. Bauchgefühle und persönliche Vorurteile können das Urteilsvermögen trüben und zu kostspieligen Fehlern führen.
Die moderne revenue management-Technologie nutzt fortschrittliche Analyseverfahren, um stets die tatsächlichen, messbaren Indikatoren für einen notwendigen Wandel im Auge zu behalten. So wird die Anpassung an die sich verändernden Marktkräfte zum Kinderspiel. Selbst in Situationen, in denen sich Bauchgefühle als richtig erweisen, ist präzise und proaktive Anpassung von großem Wert.
3. Gehen Sie detailliert vor und passen Sie sich effektiv an
Ob die Geschäftslage nun stürmisch oder sonnig ist, die Tatsache bleibt dieselbe: Die von Ihnen bedienten Marktsegmente reagieren individuell und differenziert auf Marktimpulse. Beispielsweise ist das Luxus- oder High-End-Segment der Urlauber deutlich weniger preissensibel als das Budget- oder Mittelklassesegment. Das ist natürlich keine Überraschung, aber ein wichtiger Faktor, den Sie in Ihre Preisstrategien einbeziehen sollten.
Ohne die Möglichkeit, die Marktbedingungen und deren Auswirkungen auf das Verhalten potenzieller Gäste segmentiert und detailliert zu bewerten, riskieren Hoteliers, wichtige Umsatzchancen zu verpassen. Mit der richtigen revenue management-Technologie können Hoteliers zu umfassende und starre Preis- und Bestandsmanagemententscheidungen vermeiden und stattdessen flexible, detaillierte Anpassungen nutzen, die insgesamt zu einem optimalen Geschäftsmix führen.
4. Mit Szenarioplanung Veränderungen vorbeugen
Man kann nicht mit absoluter Sicherheit vorhersagen, was passieren wird. Man kann aber durchaus Pläne auf Grundlage einer Reihe wahrscheinlicher Ergebnisse erstellen. Ein Geschäftsrückgang kann beispielsweise eine relativ kurzfristige Ausreißerphase, ein langwieriger Stillstand oder etwas dazwischen sein. Mit zentralisierten Tools zur Umsatzplanung können Hoteliers problemlos Prognosen basierend auf verschiedenen wahrscheinlichen Annahmen (z. B. Änderungen der Auslastung) erstellen und strategisch darüber nachdenken, was zur Aufrechterhaltung der Rentabilität geschehen muss.
5. Kontrollieren Sie die Betriebskosten
Die Minimierung der Betriebskosten ist in wirtschaftlich schwierigen Zeiten natürlich wichtig. Einsparungen, ohne das Gästeerlebnis negativ zu beeinflussen, sind ein schwieriger Balanceakt und eine Übung, die am besten mit dem Skalpell und nicht mit der Axt gelingt.
Mithilfe fortschrittlicher Bedarfsprognosen und intuitiver Berichte können Betreiber intelligentere, datenbasierte Entscheidungen darüber treffen, wann Personal, Material und vieles mehr reduziert werden müssen. Dies kann dazu beitragen, dass das Pendel nicht zu weit in Richtung gewinnbringender Kürzungen ausschlägt oder „nur um sicher zu gehen”-Entscheidungen, um den Gästen ein tadelloses Erlebnis zu bieten.
Mit Zuversicht nach vorne schauen
Niemand lässt sich gerne von seinen Plänen durchkreuzen. Doch eines ist für die kommenden Monate sicher: Unternehmen, die fortschrittliche revenue management-Technologien mit strategischer Anpassungsfähigkeit und besonnener Entscheidungsfindung kombinieren, sind gut aufgestellt, um alles zu meistern, was auch immer als Nächstes kommt.
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