Unter Total Revenue Management versteht man im weitesten Sinne die Verwaltung jeder Einnahmequelle mit größtmöglicher Rentabilität. Durch die Einbeziehung mehrerer Verkaufsstellen wie Lebensmittel und Getränke, Bankett- und Konferenzeinrichtungen, Spa, Einzelhandel, Freizeitaktivitäten und andere mit Platz Revenue Management, unterstützt Total Revenue Management Hotels dabei, ihr Ziel zu erreichen, den Umsatz und die Rentabilität in einem wettbewerbsintensiven Markt zu steigern.

Inhaltsverzeichnis:

Total Revenue Management wird bleiben

Hotel Revenue Management Der Fokus lag traditionell auf der Optimierung und Maximierung der Zimmereinnahmen. Seit fast einem Jahrzehnt ist die Integration aller Einnahmequellen in revenue management ein viel diskutiertes Thema in Hotel- und Gaststättenforen. Warum also so wenig Fortschritt? Wo liegen die Hürden und Hindernisse? Manche würden es auf einen Mangel an Technologien und Systemen zurückführen, andere auf mangelndes Wissen und fehlende Fähigkeiten.

Nun, diese Zeiten sind vorbei! Mit Betriebskosten steigen jährlich um 51420 Milliarden während RevPAR-Wachstum verlangsamt sich auf 0,8%Hotels können es sich nicht mehr leisten, ihre Einnahmequellen isoliert zu optimieren. Im Bereich der Hoteltechnologie gibt es bahnbrechende Initiativen. Unsere Hotel Revenue Executives verfügen nun über die richtigen Tools, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Hotels prüfen verschiedene Möglichkeiten, um auch in Zeiten geringer Auslastung zusätzliches Geld zu generieren. Wir sehen daher eine erhebliche Veränderung bei Strategien, die ein Total Revenue Management beinhalten. Total Revenue Management hat sich zu Design entwickelt Preisstrategien die die Gesamtumsatzleistung des Hotels optimieren.

Die gleichzeitige Messung entsprechender Verbindungen zwischen Einnahmequellen und Pauschalleistungen oder Preisen, um die Gesamtgewinnmarge eines Hotels zu steigern, ist der Grundgedanke des Total Revenue Management. Beispielsweise vergütet ein Casino-Hotel regelmäßig die Übernachtungen hochkarätiger Gäste, da die Zimmerkosten nach Schätzungen weit unter dem Betrag der platzierten Wetten liegen!

Eine einfachere Taktik ist das Upselling; Ein Upselling in die nächsthöhere Zimmerkategorie erhöht den ADR und ermöglicht Ihnen gleichzeitig den Weiterverkauf der niedrigeren Zimmerkategorie. Bieten Sie außerhalb der Spitzenzeiten vergünstigte Spa-Behandlungen an, um den Umsatz zu steigern und die Kundenfrequenz zu steigern, wenn Sie normalerweise kein Geschäft hätten.

Wie bemerkt von Robert Mandelbaum, Direktor für Forschungsinformationsdienste bei CBRE Hotels,

„Hotels, die sich ausschließlich auf den RevPAR konzentrieren, verpassen wichtige Umsatzchancen. Erfolgreich werden diejenigen sein, die den Gesamtwert für ihre Gäste an jedem Kontaktpunkt optimieren.“

Video: Total Revenue Management erklärt

Was ist Total Revenue Management (TRM)?

Total Revenue Management (TRM) ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Optimierung aller umsatzgenerierenden Bereiche eines Hotels, nicht nur der Zimmer. Es umfasst die Synchronisierung von Preisgestaltung, Prognosen, Marketing und Strategien für das Gästeerlebnis in verschiedenen Abteilungen wie Gastronomie, Spa, Bankett, Parken, Golf und Einzelhandel.

Im Gegensatz zum traditionellen revenue management, bei dem jede Abteilung als separates Profitcenter behandelt wird, berücksichtigt TRM, dass nicht zimmerbezogene Umsätze einen erheblichen Teil des Gewinns ausmachen können, insbesondere in Full-Service-Hotels und -Resorts. Es geht darum, von Umsatzsilos zu einer einheitlichen, immobilienweiten Umsatzstrategie zu wechseln.

Entsprechend Zentrum für Gastgewerbeforschung der Cornell University, Hotels, die umfassende TRM-Strategien implementieren, erzielen 12-18% höhere Gewinnspannen als Hotels, die eine traditionelle Abteilungsoptimierung verwenden.

Klaus Kohlmayr, Chief Development Officer bei IDeaS Revenue Solutions, erklärt:

„Die Zukunft von revenue management liegt darin, zu verstehen, dass jede Entscheidung eines Gastes mit anderen zusammenhängt. Wenn wir den Gesamtumsatz optimieren und nicht einzelne Abteilungen, erzielen wir deutliche Verbesserungen bei der Gästezufriedenheit und der Rentabilität.“

Schlüsselkomponenten des Revenue Managements für maximale Hotelrentabilität

Diese insgesamt sechs revenue management-Strategien bilden die Grundlage für die Optimierung des Hotelumsatzes in allen Abteilungen und an allen Gästekontaktpunkten.

  • Einheitliche Datenanalyseplattform: Hotels benötigen Echtzeit-Einblicke in die Leistung aller Abteilungen. Zentralisierte Daten ermöglichen bessere Prognosen, dynamische Preisgestaltung und Nachfragereaktion.
  • Rahmen für die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit: Durch die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit wird sichergestellt, dass Zimmer, F&B, Spa und Veranstaltungen zusammenarbeiten, um die Gesamtausgaben der Gäste effizient zu maximieren. Forschung der Cornell Hotel School zeigt, dass der Abbau von Silos und die Ausrichtung der Abteilungen auf gemeinsame KPIs und einheitliche Anreize den Umsatzverlust um 12–15% reduziert.
  • Nachfragevorhersage: Die Nachfrageprognose sollte sich auf alle Filialen erstrecken. Anstatt nur die Belegung vorherzusagen, können Hotels die Anzahl der Gäste im Restaurant, die Nutzung der Veranstaltungsräume und die Spa-Buchungen prognostizieren, um Planung, Preisgestaltung und Marketing zu optimieren.
  • Dynamische Preisgestaltung über Zimmer hinaus: Dynamische Preise sind längst nicht mehr nur für Zimmer verfügbar. Auch Spa-Behandlungen, Cabana-Mieten und sogar Parkgebühren können auf Nachfrageänderungen reagieren.
  • Upselling und Cross-Selling: Diese wichtigen TRM-Hebel werden insbesondere über CRM-Daten personalisiert. Vom Angebot eines späten Check-outs über eine Premium-Weinbegleitung bis hin zu einer Massage im Zimmer summieren sich diese Mikro-Chancen schnell.
  • Mitarbeiterschulung: Wenn der Revenue Manager nur in TrevPAR-Kategorien denkt, scheitert die Strategie. Die Mitarbeiter an der Front müssen für die Steigerung des Gesamtumsatzes befähigt und belohnt werden.

Video: Total Revenue Management und seine Auswirkungen auf die Hotelrentabilität

Total Revenue Management 2.0: KI, Personalisierung und Gewinnstrategien nach der Pandemie

Der neue Ansatz für das Total Revenue Management nutzt KI, Gästepersonalisierung und Änderungen nach COVID, um Hotels dabei zu helfen, ihren Umsatz in allen Geschäftsbereichen zu steigern.

KI und Technologierevolution im Total Revenue Management

Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie Hotels ihre Umsätze abteilungsübergreifend verwalten. Moderne KI-gestützte Systeme analysieren riesige Datensätze von Zimmern, Restaurants, Spas und Veranstaltungen, um Trends und Chancen aufzudecken, die mit herkömmlichen Methoden oft übersehen werden.

Entsprechend Zukünftige Markteinblickewird prognostiziert, dass die Cloud-basierte Bereitstellung von revenue management-Lösungen bis 2033 mit einer CAGR von 13,5% deutlich zunehmen wird.

Hotels nutzen heute maschinelles Lernen, um ihre Preise dynamisch anzupassen. Diese Algorithmen berücksichtigen das Verhalten der Gäste, das Wetter, lokale Veranstaltungen und Buchungsmuster, um die Preise zu optimieren und den Gesamtwert für die Gäste zu maximieren.

Fortschrittliche KI-Systeme analysieren historische Daten, Buchungsmuster und Gästepräferenzen. Diese Vorhersagefähigkeit ermöglicht gezielte Marketingkampagnen und personalisierte Preisstrategien, die die Nebeneinnahmen deutlich steigern.

Zukünftige Technologien wie sprachgesteuerte Buchungen und Computer Vision werden die Personalisierung verbessern und die Servicebereitstellung optimieren. Mit KI wird Total Revenue Management mehr als nur eine Strategie. Es entsteht ein vollständig vernetztes, automatisiertes Ökosystem, das sowohl die Rentabilität als auch das Gästeerlebnis steigert.

Entwicklung der Umsatzstrategie nach der Pandemie

Die Pandemie hat die Erwartungen der Gäste nachhaltig verändert. Zukunftsorientierte Hotels integrieren diese Veränderungen nun in ihre Total Revenue Management-Strategien, um neue Umsatzchancen zu nutzen und die Gästezufriedenheit zu verbessern.

Kontaktlose Dienstleistungen sind zu wichtigen Umsatztreibern geworden. Mobile Bestellungen, kontaktlose Spa-Buchungen und virtuelle Concierge-Plattformen schaffen neue Upselling-Momente mit höherer Gästezufriedenheit und höheren Nebeneinnahmen.

Hybride Veranstaltungen stellen einen weiteren großen Wandel dar. Hotels veranstalten mittlerweile Meetings, die persönliche und virtuelle Teilnahme kombinieren. Aufgrund des zusätzlichen Aufwands an Technik und Service sind diese Veranstaltungen oft mit höheren Preisen verbunden.

Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen sind von Kostenfaktoren zu umsatzgenerierenden Vermögenswerten geworden. Verbesserte Reinigungsprotokolle, HEPA-Luftsysteme und Wellness-Zertifizierungen werden jetzt als Premium-Annehmlichkeiten vermarktet.

Und schließlich haben Work-from-Hotel-Pakete stetige Einnahmequellen erschlossen. Viele Hotels berichten von höheren Tageseinnahmen durch Work-from-Hotel-Gäste im Vergleich zu traditionellen Freizeitreisenden.

Diese Veränderungen nach der Pandemie werden bleiben und Hotels, die sich schnell anpassen, werden die nächste Welle des Umsatzwachstums anführen.

Integration und Personalisierung des Gästeerlebnisses

Total Revenue Management geht über die Umsatzmaximierung hinaus. Es umfasst die Verbesserung des Gästeerlebnisses, um mehr Umsatz und Folgeaufträge zu generieren. Zufriedene Gäste kaufen eher Zusatzleistungen, hinterlassen positive Bewertungen und kommen wieder.

Moderne TRM-Systeme ermöglichen nahtlose Gästeerlebnisse durch die Vernetzung aller Abteilungen. Wenn ein Gast ein Zimmer bucht, kann das System automatisch einen Spa-Termin, eine Restaurantreservierung oder einen Arbeitsplatz vorschlagen. Das verbessert den Komfort und steigert den Umsatz pro Aufenthalt.

Hotels nutzen datenbasierte Personalisierung auch, um Angebote individuell anzupassen. Frühere Restaurantbesuche, Spa-Besuche und Aufenthaltshistorie liefern Informationen zu individuellen Upselling-Angeboten, die eher persönlich als allgemein gehalten sind. Dadurch fühlen sich die Gäste wiedererkannt und die Nebenverkäufe steigen.

Premium-Gästeservices haben sich zu neuen Profitcentern entwickelt. Concierge-Angebote umfassen mittlerweile kostenpflichtiges Personal Shopping, exklusive Touren und luxuriöse Transportmöglichkeiten. Diese Dienstleistungen generieren direkte Einnahmen und vertiefen gleichzeitig das Gesamterlebnis. So werden aus einmaligen Gästen treue, wertvolle Kunden.

Peggy Fang Roe, Chief Sales & Marketing Officer bei Marriott International, heißt es:

„Unser Erfolg beruht auf dem Verständnis, dass jede Interaktion mit Gästen eine Umsatzchance darstellt. Durch die Abstimmung unserer Preisstrategien über alle Kontaktpunkte hinweg konnten wir sowohl die Gästezufriedenheit als auch die Gesamtleistung der Unterkunft deutlich steigern.“

Total Revenue Management – Die Vorteile von Total Revenue Management

Die Vorteile des Total Revenue Management

Eine umfassende revenue management-Gesamtstrategie kann Hotels dabei helfen, ihre Rentabilität zu steigern, Kosten zu senken, die Abstimmung zwischen den Abteilungen zu verbessern und die Cluster-/Portfolio-Performance zu steigern. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung aller Vorteile.

  • Erhöhte Einnahmen: Lebensmittel und Getränke sowie Nebenumsätze stehen bei der Umsatzverwaltung fast immer im Hintergrund. Durch die Einführung einer umfassenden Revenue-Management-Strategie können Hotels sicherstellen, dass sich strategische Entscheidungen auf alle Aspekte des Umsatzes im Hotel auswirken.
  • Reduzierte Kosten: Nicht alle Einkünfte sind im Hinblick auf die Gewinnspanne gleich. Hotels können Personal-, Einkaufs- und Fixkosten mit einem Total-Revenue-Management-Ansatz verwalten.
  • Zusammenhalt der Belegschaft: Der ganzheitliche Ansatz revenue management vereint alle Abteilungen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen: höhere Rentabilität. Durch die Aufteilung dieses Ziels in kleinere, messbare und für jede Abteilung relevante Ziele wird die gesamte Belegschaft motiviert, ihre Ziele zu erreichen.
  • Asset-Optimierung: Zimmer, Banketträume, Restaurantsitzplätze und Spa-Behandlungsräume sind vergänglich. Wenn es einen einheitlichen Ansatz gibt, diese Sitze zu besetzen „Tote Zeitzonen“, Hotels profitieren von der Optimierung dieser Räume.
  • Gesteigerte produktivität: Wenn die Einnahmen steigen und die Kosten sinken, sind die Ergebnisse sofort im Endergebnis sichtbar.
  • Verbesserte Gruppenoperationen: Durch die Durchführung von insgesamt revenue management im gesamten Portfolio zeigt das Management eine bessere Leistung und festigt seine Bemühungen zur Steigerung der Markenpräsenz.

Pallavi Gaonkar, Finanzdirektorin, Ayada Maldives

„Der Einsatz moderner Revenue-Management-Systeme (RMS) ist für moderne revenue management-Praktiken unerlässlich. Diese Systeme ermöglichen prädiktive Analysen und liefern Echtzeit-Updates, wodurch der Zeitaufwand für die manuelle Datenerfassung deutlich reduziert wird. Zwar können Berichte, wie die von STR, Einblicke in die Leistung der Konkurrenz bieten, doch erfolgt der Erhalt dieser Informationen oft mit Verzögerung. Ein RMS hingegen liefert Wettbewerbsdaten in Echtzeit und ermöglicht so zeitnahe und fundierte Entscheidungen.

Darüber hinaus ist die regelmäßige Kommunikation innerhalb des Teams – über Vertrieb, Betrieb und Marketing hinweg – von entscheidender Bedeutung. Diese Zusammenarbeit ermöglicht den Austausch wertvoller Erkenntnisse, einschließlich Markttrends, Beobachtungen vor Ort hinsichtlich der Erwartungen der Gäste, der Kaufbereitschaft und des Gästefeedbacks. Ein solcher interner Dialog verbessert die Fähigkeit des Teams, schnell und effektiv auf veränderte Marktdynamiken zu reagieren.“

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5 Tipps zur erfolgreichen Implementierung von Total Revenue Management

Die Einführung von Total revenue management erfordert nicht unbedingt einen enormen Aufwand oder die Bildung von Performance-Verbesserungsteams zur Umsetzung von Total-Hotel-revenue management-Konzepten. Hier sind fünf einfache Schritte, die Ihnen in der Anfangsphase Ihrer Reise helfen:

  1. Nehmen Sie bei jeder Entscheidungsfindung, Planung, Besprechung und Leistungsbeurteilung eine absolute revenue management-Mentalität an.
  2. Schulen und informieren Sie alle Stakeholder des Hotels über die Bedeutung des Total Revenue Management, seine Erwartungen und die erreichbaren Erfolge.
  3. Anwenden Revenue-Management-Strategien und Praktiken für alle zuständigen Abteilungen.
  4. Etablieren Sie ein System und Techniken, um Entscheidungen zu leiten, die maximale Einnahmen und Rentabilität für das gesamte Hotel erzielen.
  5. Investieren und/oder implementieren RMS-Systeme, Tools und Metriken für Tracking, Reporting und Umsatzprognosen auf Abteilungs- und Objektebene.

Total Revenue Management – Total Revenue Management für alle Arten von Immobilien

Total Revenue Management für alle Arten von Immobilien

Das Total Revenue Management kann für alle Immobilien eingesetzt werden, ob klein oder groß, ob Ketten- oder unabhängig, freizeit- oder geschäftsorientiert. Müssen Sie das Marktsegment identifizieren, das Sie bedienen? Was wünscht Ihr Kunde? Analysieren Sie Ihre Buchungs- und Quelldaten und hören Sie auf die Wünsche Ihrer Kunden. Maßgeschneiderte Pakete, die auf die Bedürfnisse von Geschäfts- und Urlaubsreisenden zugeschnitten sind, steigern die Rentabilität und die Zufriedenheit Ihrer Gäste.

Total revenue management Strategien können auch helfen, einen Bedarf zu decken oder ein Problem zu lösen. Sind Ihre Spa-Therapeuten zu bestimmten Tageszeiten nicht zu beschäftigt und müssen Termine in Spitzenzeiten ablehnen? Bieten Sie ein spezielles „Ausfallzeitrabatt“ für die ruhigen Stunden.

Tabelle: Überlegungen zum Total Revenue Management für verschiedene Arten von Immobilien

Immobilientyp und Zielmarkt Strategische Umsetzung Kundenbindung und -zufriedenheit
Kleine und unabhängige Hotels Konzentrieren Sie sich auf die Identifizierung von Nischenmarktsegmenten. Implementieren Sie dynamische Preise und personalisierte Serviceangebote. Verbessern Sie das Gästeerlebnis durch maßgeschneiderte Services; Nutzen Sie persönliche Interaktionen für Feedback und Verbesserungen.
Große Ketten und geschäftsorientierte Immobilien Nutzen Sie fortschrittliche Datenanalysen für Marktsegmentierung und Preisstrategien. Entwickeln Sie Pakete und Annehmlichkeiten für Geschäftsreisende. Priorisieren Sie Effizienz und Komfort für Geschäftsreisende. Nutzen Sie Feedback-Systeme für Serviceverbesserungen.
Freizeitorientierte Immobilien Erstellen Sie freizeitorientierte Pakete und konzentrieren Sie sich auf Erlebnisangebote. Nutzen Sie Saisonalität und Nachfrageprognosen. Steigern Sie die Zufriedenheit durch einzigartige, freizeitorientierte Erlebnisse und Dienstleistungen; Sammeln Sie Feedback über soziale Medien und Gästebewertungen.
Spezifische Herausforderungen (z. B. Spa-Nutzung) Implementieren Sie gezielte Strategien wie „Ausfallzeitrabatte“ in Schwachlastzeiten, um die Ressourcennutzung zu optimieren. Erhöhen Sie die Zufriedenheit Ihrer Gäste, indem Sie Mehrwertdienste anbieten und auf spezifische Bedürfnisse eingehen. Nutzen Sie Kundenfeedback, um beliebte Angebote zu identifizieren.

KPIs, die im Total Revenue Management verwendet werden

Ein wesentliches Element des Total Revenue Managements ist die Einführung quantifizierbarer Leistungskennzahlen. Einige wichtige KPIs, die für eine ganzheitliche Hotelumsatzleistung verfolgt werden sollten, sind:

RÄUME:

  • Gesamtumsatz pro verfügbarem Zimmer (TRevPAR): Verfolgt alle Einnahmequellen pro verfügbarem Zimmer und bietet einen vollständigen Überblick über die Gesamtleistung des Hotels, der über den reinen Zimmerumsatz hinausgeht.
  • Bruttobetriebsgewinn pro verfügbarem Zimmer (GOPPAR): Verfolgt alle Einnahmequellen pro verfügbarem Zimmer und bietet einen vollständigen Überblick über die Gesamtleistung des Hotels, der über den reinen Zimmerumsatz hinausgeht.
  • Kundenakquisitionskosten (CAC): Misst die Gesamtkosten der Marketing- und Vertriebsanstrengungen, die zur Gewinnung jedes neuen Gastes erforderlich sind.
  • Kundenlebenszeitwert (CLV): Schätzt den Gesamtumsatz, den ein Gast im Laufe der Zeit generiert, einschließlich wiederholter Aufenthalte und Ausgaben für Dienstleistungen.

VERKAUFSSTELLEN FÜR LEBENSMITTEL & GETRÄNKE:

  • Umsatz pro verfügbarer Sitzstunde (RevPASH): Verfolgt die Umsatzeffizienz im Gastronomiebereich durch Analyse der Verkäufe pro Sitzplatz und Betriebsstunde.
  • Gewinn pro verfügbarer Sitzstunde (ProPASH): Misst den Nettogewinn pro Sitzplatz pro Stunde, indem die direkten Kosten vom Umsatz abgezogen werden.
  • Einnahmen aus Wohnimmobilien vs. Nicht-Wohnimmobilien: Vergleicht die Einnahmen aus der Gastronomie der Gäste mit den Einnahmen von externen Gästen, um Preis-, Marketing- und Sitzplatzzuweisungsstrategien auszugleichen.

MEETING- UND KONFERENZEINRICHTUNGEN:

  • Umsatz pro verfügbarem Quadratfuß/Meter (RevPAF/M /M): Berechnet den Gesamtumsatz der Veranstaltung pro Quadratfuß oder Quadratmeter Veranstaltungsfläche.
  • Umsatz pro Teilnehmer (RevPA): Misst den durchschnittlichen Umsatz, der von jedem Veranstaltungsteilnehmer über alle Dienste hinweg erzielt wird.
  • Teilnehmerdichte: Überwacht die Anzahl der Gäste pro Quadratmeter, um die Raumnutzung zu optimieren und die Sicherheit zu gewährleisten.
  • Leistung der Anfragekonvertierung: Verfolgt, wie viele Veranstaltungsanfragen zu bestätigten Buchungen führen, und spiegelt so die Leistung des Vertriebsteams und die Attraktivität der Preise wider.

SPA:

  • Umsatz pro verfügbarer Behandlungsstunde (RevPATH): Berechnet den Spa-Umsatz basierend auf den insgesamt für Buchungen verfügbaren Therapeutenstunden.

Ausblick für die globale Hotelbranche 2025–2035: Total Revenue Management

Das nächste Jahrzehnt markiert einen Wendepunkt für die globale Hotelbranche. Angesichts des verlangsamten Wachstums und steigender Kosten benötigen Hotels intelligentere Strategien, um profitabel zu bleiben. Total Revenue Management (TRM) wird sich voraussichtlich zum Standardbetriebsmodell in allen Regionen und Hoteltypen entwickeln.

Bis 2035 werden steigende Gästeerwartungen, wettbewerbsorientierter Preisdruck und die digitale Transformation Hotels dazu zwingen, über zimmerbasierte Umsatzstrategien hinauszugehen. Die Zukunft gehört Hotels, die jeden Kontaktpunkt – Spa, Gastronomie, Veranstaltungen, Parkplätze und Einzelhandel – als Chance für Umsatz und Gästebindung nutzen.

Technologien wie KI, Automatisierung und prädiktive Analytik werden TRM skalierbar und präzise machen. Laut Branchenprognosen wird der globale Markt für revenue management-Systeme voraussichtlich wachsen von $19,28 Milliarden auf $48,4-69,2 Milliarden bis 2032 bei einer CAGR von 9,6-13,6%. KI-gestützte Systeme werden liefern 17% Umsatzsteigerungen und 10% Belegungsverbesserungen innerhalb von zwölf Monaten nach der Umsetzung.

Entsprechend der CBRE-BerichtDer regionale Tourismus wird diversifiziert. Während die Märkte im asiatisch-pazifischen Raum und im Nahen Osten voraussichtlich die Erholung und das Wachstum anführen werden, werden Europa und Nordamerika auf TRM angewiesen sein, um die gesättigte Nachfrage und die steigenden Kosten zu bewältigen.

Hotels, die TRM vollumfänglich nutzen, profitieren von verbesserten Margen, intelligenteren Prognosen und einer stärkeren Gästebindung. Wer dies nicht tut, wird ins Hintertreffen geraten. TRM ist also nicht nur ein Trend, sondern die Grundlage für die zukünftige Rentabilität von Hotels.

Offene Preisstrategie für das Umsatzmanagement

Ein offenes Preismodell hat das Potenzial, eine umfassende Revenue-Management-Strategie zu unterstützen, indem es mehr Flexibilität und Spielraum bietet, um vom Konzept der Verwendung eines Festpreismodells abzuweichen BAR (bester verfügbarer Tarif) als Grundlage für alle Preisgestaltung. Dies bedeutet, dass aufgrund von Nachfrageschwankungen größere Änderungen der Zimmerpreise vorgenommen werden können.

Wenn es um die Maximierung des Umsatzes geht, haben offene Preismodelle ein enormes Potenzial, da sie es Unternehmen ermöglichen, über die festen Modifikatoren hinauszugehen, die normalerweise verwendet werden, um Zimmer zu einem Preis zu verkaufen, der am sinnvollsten ist. Die Preise können auch für jeden Vertriebskanal unabhängig geändert werden, was eine gezieltere Preisgestaltung ermöglicht.

Total Revenue Management – Offene Preisstrategie

Dieses Preismodell hilft auch Hotelbesitzern, Vermarktern und Revenue Managern, Situationen zu vermeiden, in denen Werbeaktionen oder Vertriebskanäle geschlossen werden müssen, weil sie nicht dem etablierten BAR-Ansatz entsprechen. Unterdessen besteht für die Kunden auch die Möglichkeit, dass die Preise deutlich unter den BAR-Preis fallen, insbesondere wenn die Nachfrage gering ist und Hotels daran interessiert sind, die Zimmer so schnell wie möglich zu füllen.

Sie können das Konzept der offenen Preisgestaltung eingehender untersuchen, einschließlich einer detaillierteren Aufschlüsselung seiner Funktionsweise, der Hauptvorteile und der Implementierung als Teil eines umfassenderen Total Revenue Management-Ansatzes, indem Sie die lesen „Open Pricing: Warum ist es die nächste Revenue-Management-Strategie für Hotels?“

Häufig gestellte Fragen zum Total Revenue Management

Es beschreibt, wie Hotels jedes Element ihres Gesamteinkommens messen und optimieren, anstatt sich speziell auf den Zimmerverkauf zu konzentrieren.

Die größte Herausforderung besteht darin, die verschiedenen Abteilungen zu überbrücken, um einen ordnungsgemäßen Datenfluss zu gewährleisten. Sowohl Mitarbeiter als auch Infrastruktur müssen sich für eine ordnungsgemäße Verwaltung häufig an unterschiedliche Verhaltensweisen anpassen. Angesichts der sich ändernden Marktbedingungen müssen die Mitarbeiter außerdem eine neue Flexibilität entwickeln.

Der Gesamtbetrag, der durch jeden Verkauf von Waren und Dienstleistungen in einem Hotel generiert wird, bevor die Betriebskosten abgezogen werden. Beispielsweise fallen Zimmerbelegung, Getränke, Zimmerservice und Mieten alle unter den Begriff Gesamtumsatz.

Nehmen Sie den Preis der Waren und Dienstleistungen und multiplizieren Sie ihn mit der verkauften Menge. Bedenken Sie, dass es dabei um mehr als nur die Zimmerbelegung geht, also müssen alle Einkommensarten zusammengerechnet werden.

Der Gesamtumsatz ist im Wesentlichen jeder Dollar, den ein Hotel verdient. Der Gewinn ist das, was von diesem Gesamtbetrag übrig bleibt, nachdem Ausgaben wie Steuern, Löhne und Betriebskosten abgezogen wurden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es beim Total Revenue Management nicht darum geht, jeden Geschäftsbereich einzeln zu betrachten, sondern als ein kollektives Paket von Möglichkeiten zur optimalen Prognose und Preisgestaltung. Um erfolgreich zu sein, müssen Hotels bereit sein, Silos aufzubrechen, auf kreative und radikal neue Weise über den täglichen Hotelbetrieb nachzudenken und selbstbewusste, strategische Maßnahmen zu ergreifen.

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Dieser Artikel wurde geschrieben von:

Martijn Barten

Hallo, ich bin Martijn Barten, Gründer von Revfine.com. Mit 20 Jahren Erfahrung in der Hotelbranche bin ich auf die Optimierung des Umsatzes durch die Kombination von revenue management mit Marketingstrategien spezialisiert. Ich habe revenue management und Marketingstrategien für einzelne Immobilien und Portfolios mit mehreren Immobilien erfolgreich entwickelt, implementiert und verwaltet.